Fahrt mehr Ente!

24. Dezember und alle fahren wie immer... und mittendrin ich in meiner kleinen grauen Ente, 250 km fast nur Autobahn bis in den Pfälzer Wald. Hektische Betriebsamkeit auf allen Fahrspuren, da wird gerast und aufgeblendet, ausgebremst und geschnitten und auf der rechten Spur tucker ich völlig relaxed und unbedrängt mit einer Hand am Lenkrad und trotze der Windböen die uns hinwegfegen wollen ;)

Daher Leute: fahrt mehr Ente!

Da hat man immer ausreichend Abstand zum Vordermann, wird nicht rechts überholt und nicht ausgebremst. Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/haaaaahahahahahaaaaha ja nee... iss klar! Alle Begrenzungen über 100 km/h sind eigentlich unrelevant.

Der geschundene Bürorücken freut sich über das aktive sitzen: die Sonne steht tief und blendet? Aufrecht hinsetzen, dann blendet nichts mehr. Wieso haben moderne Autos so grosse Frontscheiben? Als ob man sehen müsste was von oben kommt...

Und was da alles an der Ente nicht kaputt gehen kann! Das Rückfahrlicht zum Beispiel. Oder die Kennzeichenbeleuchtung. Der Heckscheibenwischer und die Zylinderkopfdichtung. Die Klimaanlage braucht keine Wartung und keinen Filterwechsel. Am Autoschlüssel geht keine Batterie leer und die Zentralverriegelung kann auch nicht spinnen. Der elektrische Fensterheber oder die Servolenkung, der Bremskraftverstärker, die Hydraulik vom Faltdach, die elektronische Einstellung der Sitze... und und und...  ein Diagnosegerät ist nicht nötig, man hört wo es rappelt wenn was nicht stimmt.

Das alles geht mir durch den Kopf, als ich milde über die anderen Autofahrer lächelnd dahinrolle. "Analoges Fahren" nannte jemand letztens das Fahren im 2CV. Recht hat er :)

Winter is coming

Nicht schön aber selten... das Bild sagt mehr als tausend Worte.

Dach über dem Kopf

Emma darf jetzt neben Claudette in der Garage stehen und das tut ihr spürbar gut. Da schnurrt der Motor morgens ;) na ja... schnurren nicht ganz ^^

Wie schön, dass die beiden Enten auch noch die Parkplätze nebeneinander bekommen haben.

DET2014 Helfertreffen

Ab sofort sollte jedem klar sein: Ententreffen von den Euro-Ducks sind vom Wettergott begünstigt :D

Bei schönsten spätsommerlichen Temperaturen fand dieses Wochenende (also in der zweiten Oktoberhälfte!) in Langgöns ein Treffen FÜR die Helfer des DET2014 statt. Wir wurden begrillt und mit Getränken versorgt und es gab morgens ein reichhaltiges Frühstücksbuffet.

Es waren zahlreiche, leider nicht alle, Helfer zu diesem doch sehr optimistisch terminierten Treffen gekommen und wir wurden nicht enttäuscht. Eigentlich waren wir eher überrascht, zu dieser Jahreszeit unter solch einem schönen Sternenhimmel am Laberfeuer zu sitzen und nicht mal die dicke Jacke zu benötigen ;)

Nach der Landung am Samstag Mittag half Speedy prompt mit seinem Gulasch über den ersten Hunger, dann kam Silvia noch mit einem selbst gebackenen Kuchen (Leute... die Helfer sollten doch nicht arbeiten sondern sich bedienen lassen,  hehe...), danach wurde schon der Grill angeworfen. Aber vielleicht kam es mir auch nur so kurzweilig vor,  weil man so viele DETler endlich wieder gesehen hat und nur am Schnacken war.

Nach dem Essen gab es eine super schöne Vorführung eines extra für uns Helfer zusammengestellten Filmchens (geht tatsächlich 45 Minuten) mit vielen Bildern und Eindrücken vom DET unterlegt mit passender Musik. Einige Lacher blieben nicht aus ;) und ich muss sagen, das war wohl ganz schön genial, das Treffen. Wär ich nur mal hin. Oh... Moment...
Scherz beiseite, es war echt erstaunlich, wie viel man als Helfer NICHT mitbekommen hat. Vielleicht könnte man grad nochmal... so ohne helfen...? ;)

Alle Helfer haben von Geli diesen Film als Dank auf DVD mit einem Treffenbändchen überreicht bekommen, eine sehr schöne Geste. Und es gibt tatsächlich noch Träger des Originals! Ich hätte das fotografieren sollen.

Die Runde am Lagerfeuer danach war riesig und sehr gemütlich, wie lange es tatsächlich ging weiss ich nicht, um halb zwei war Schlafsack angesagt.

Am Sonntag schob netterweise die Sonne dann doch am frühen Nachmittag den Hochnebel beiseite und trocknete mein Zelt. Danke dafür :)

Und weil das Wetter zu schön zum heim gehen war, gings für die Emma auf Umwegen über den Feldberg (nein, ich war nicht der Stau im Radio) noch zu nem Abschluss im Gimbacher Hof.

Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende mit guter Stimmung. Ich freu mich auf nächstes Jahr.

Notiz an mich: mehr Bilder machen :/

Herbstente

Das H auf dem Kennzeichen steht für Herbst ;) aber grau in grau ist auch eine schöne Herbstimpression.

Edit zum 6.10.2014 - 5000 km später

Hui, heute morgen beim Tanken habe ich festgestellt, dass ich schon 5000 km auf meine Emma gefahren habe.

345 km hiervon alleine gestern bei der Saisonabfahrt der Euro-Ducks,  die uns über die Loreley zum 1. Oldtimer Treffen auf dem
Töpfermarkt in Ransbach-Baumbach führte und zurück über das Deutsche Eck nach Bingen mit Abschluss in einer gemütlichen Weinstube. Leider hab ich nur einziges Foto gemacht :(

Edit: ich habe nun viele schöne Bilder bekommen die ich hier veröffentlichten darf... ganz vergessen dass der Beifahrer ja Fotos machen kann während der Fahrt ;)

 

Luxemburg, Ardennen, Belgien

Gerade zurück vom Treffen der Devil Ducks im beschaulichen Bilsdorf. Nach langsamem Heranführen meiner Emma an die doch teilweise heftigen Steigungen während der Hinfahrt und einer schönen Tour durch Belgien am Freitag, wurde sie dann auf der Ardennenausfahrt am Samstag vollends gefordert und ich auch ;) Teilweise ging es im Schneckentempo in der Kolonne den Berg hinauf und im Rennschneckentempo wieder runter. Ein kurzer netter Abstecher in ein Trödelgeschäft in Esch-Sauer hat auch noch dazwischen gepasst und der Abschluss in einer genialen "Rockerkneipe" mitten im Nirgendwo war das i-Tüpfelchen. Dass es geregnet hat während der Ausfahrt war aufgrund des nachfolgenden Sonnenuntergangs auf dem Treffenplatz zu verschmerzen und der unglaubliche Sternenhimmel mit sichtbarer Milchstraße und Sternschnuppen war die Krönung des Wochenendes :)

Lustigerweise gibt es nicht ein einziges Entenbild...

Der Gnom...

Irgendwie kreischt Emma gewaltig beim Gang einlegen seit ein paar Tagen. Da das wirklich herzerweichend bis zehennägelhochrollend war, fahr ich im Moment den Gnom und Emma trägt Bauchnabelfrei.

Sunshine :)

Ententreffen in Rai-Breitenbach. Schrauben bei strahlender Sonne und norddeutschen Windböen... bzw. beim schrauben zusehen ;)

Es ist super gemütlich hier, Ententreffen ohne Arbeit und ohne Walkie-Talkie, ohne Helferweste und mit Ausschlafen am Morgen. Was will man mehr :D

DET2014

Nach drei Tagen Erholung im Büro will ich doch jetzt auch mal aus Helfersicht ein Resümee des DET2014 ziehen. Das Event begann für die meisten Helfer bereits am Samstagmorgen bei übermotivierten 30 Grad und Sonnenschein und mit reger Betriebsamkeit auf dem kompletten Gelände. Bis zum Eintreffen der meisten Händler am Dienstag und der Treffenteilnehmer am Mittwoch mussten Zelte und Bühnen aufgebaut, Beschilderungen auf dem Gelände und der Straße angebracht, Toiletten und Duschen gesäubert, Campingareale abgesteckt, Feuerlöscher verteilt, Treffentüten gepackt, Anmelde- und Infozelt vorbereitet und und und... und nicht zuletzt die Helfer versorgt werden.

Welch eine Mammutaufgabe die Organisation im Vorfeld für die Orgamitglieder gewesen sein muss, ließ sich da schon erahnen. Während des kompletten Treffens wurde organisiert, diskutiert, agiert und gerannt ohne dass dabei der Spaß auf der Strecke blieb.

Für berufliche Sesselpupser wie mich war es eine komplett neue Erfahrung 11 Tage lang dermaßen aktiv und körperlich anstrengend zu arbeiten und man entdeckt ganz neue Seiten an sich ;)

Die für mich schönsten Momente die mir noch lange im Gedächtnis bleiben, waren neben den vielen neuen schönen Bekanntschaften und Gesprächen die Momente, in denen trotz allem Streß und aller Arbeit herzhaft gelacht, gefrotzelt und gestaunt wurde.

- die Anlieferung der Museumsenten und deren Abladen vom Autotransporter
- das mitfahren auf den Bierfässern auf dem sherpa
- die lustigen frotzeleien mit der Bierstand-Kundschaft
- die Wagenrennenszene im Kinozelt
- die Abende am Lagerfeuer mit den anderen Helfern und der Orga

Dazu dann die Bandauftritte, das leckere Essen, das Feuerwerk und vor allem die durchweg positiven Rückmeldungen der Treffenteilnehmer schon während des Treffens gaben den Helfern den Auftrieb auch am nächsten morgen nach wenigen Stunden Schlaf und der Erstversorgung mit Kaffee und Frühstück in der Orgazentrale direkt wieder durchzustarten.

Ich kann gar nicht alle Eindrücke aufzählen,  es war so viel auf einmal, dass mir sicher in den nächsten Minuten, Stunden und Tagen immer wieder etwas einfällt, was ich hier nachtragen werde. Einfach, um auch für mich das alles was in diesen Tagen war festhalten zu können. 

Ich möchte mich bei allen Helfern für die tolle Teamarbeit bedanken und bei der Orga für die viele Arbeit im Vorfeld und den Mut, solch eine Veranstaltung zu organisieren! 

Das einzig wirklich doofe am Helferdasein war, dass man nicht dazu kam irgendwelche Fotos zu machen. Aber wenn's weiter nix ist... ;)

Emmas Erstes Ententreffen

... und sie fährt sich, als ob ich nie etwas anderes gefahren wäre :)

Die erste längere Fahrt in die Eifel war super stressfrei, nur die linke Hand hat nach der Ankunft noch ne halbe Stunde vibriert ;) ich hatte wohl das Lenkrad zu fest im Griff.

Ansonsten alles prima, schöner Platz,  gemütliches Treffen,  nette Leute und lustige Lagerfeuergespräche. Und gleich den ersten Aufkleber auf der Scheibe.